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Industrie 4.0 Landkarte

Anwendungsbeispiele, Testzentren, Informations- & Unterstützungsangebote: Digitale Plattform hilft bei der Suche nach regionalen und überregionalen Akteuren


Unabhängig von Branche und Unternehmensgröße – Digitale Technologien betreffen alle Unternehmen. Die Möglichkeiten, diese Technologien einzusetzen und damit verbundene Chancen für sich zu nutzen sind vielfältig und facettenreich. Nur selten leicht zu verstehen und oft schwer einzuschätzen ist, was zum eigenen Unternehmen passt und welche Lösungen sinnvoll und umsetzbar sind. Sich einen Überblick über technologische Lösungen, deren Reifegrad und passende Lösungs- bzw. Einführungsstrategien zu verschaffen, stellt für viele Unternehmen somit eine enorme Herausforderung dar. Anregungen und Denkanstöße kann die Plattform Industrie 4.0 des BMWi vermitteln. Mit Hilfe einer digitalen Landkarte können sich Interessierte über Technologien informieren, sich anschauen wo und wie diese bereits heute zum Einsatz kommen und nach Forschungs- und Entwicklungspartnern sowie weiteren Unterstützungsangeboten suchen.

WAS IST DIE „INDUSTRIE 4.0 LANDKARTE“?

Sowohl Institutionen als auch kleine und mittlere Unternehmen nutzen die Landkarte als digitale Plattform und Informationsquelle. Sie dient zugleich als Vernetzungsmöglichkeit für deutschen Unternehmen und Forschungseinrichtungen. Ihr können Unternehmensporträts sowie Ideen zum Weg in die automatisierte Produktion entnommen werden.

Seit 2011 sind zahlreiche Projekte und über 370 Anwendungsbeispiele aus der Praxis im Bereich „Industrie 4.0“ erfolgreich realisiert worden und mittlerweile auf der Landkarte zu finden. Dass 50.000 User allein im Jahr 2017 auf die Karte zugriffen zeigt, dass sie ein erfolgreicher Baustein bei der Digitalisierung der deutschen Wirtschaft geworden ist.

Einerseits veranschaulicht die Landkarte, wo Industrie 4.0 schon heute in der Praxis in Deutschland gelebt wird. Andererseits bietet die Karte den verzeichneten Unternehmen auch eine internationale Bühne, da sie ebenfalls in einer englischsprachigen Version zur Verfügung steht. Dadurch erreicht sie eine wesentlich größere Zielgruppe von potenziellen Geschäftspartnern, Interessensgruppen oder Initiativen weltweit. Die grundlegende Idee der digitalen Landkarte ist es, konkrete Erkenntnisse und Lösungsmöglichkeiten zu präsentieren. Auf diese Weise können sich Unternehmen bei der Digitalisierung der eigenen Produktions- und Geschäftsprozesse an Vorbildern orientieren.

DIE LANDKARTE ALS SUCHMASCHINE

Die digitale Landkarte ermöglicht es über eine gezielte Suche nach Begriffen oder Filteroptionen nach Projekten oder Beispielunternehmen zu suchen. Insgesamt sechs Unterpunkte im Menü „Filteroptionen“ helfen bei der gezielten Recherche nach ganz bestimmten Kriterien, was wiederum eine detaillierte Recherche nach bestimmten Branchen, Technologien und Wertschöpfungsbereichen oder aber nach der Art der Unterstützungsangebote zulässt.

Wer zum Beispiel nach kleinen und mittleren Firmen mit bis zu 250 Mitarbeitern sucht, die im Bereich Produktion & Lieferkette Automatisierungskomponenten eingeführt haben, erhält nach nur drei Klicks 39 Anwendungsbeispiele, davon vier in Berlin. Darunter zu finden ist bspw. die ESYS GmbH, die durch die Integration von Bluetooth Low Energy SensorTags eine Vernetzung von Industrieanlagen und deren Einbindung ins Internet of Things (IoT) realisiert und somit eine vorausschauende Wartung möglich macht.

Über die Suche nach Anwendungsbeispielen hinausgehend, erlaubt die Industrie 4.0 Landkarte auch eine Recherche nach Testzentren sowie Informations- und Unterstützungsangebote.

WIE GELANGEN DIE ANWENDUNGSBEISPIELE AUF DIE LANDKARTE?

Unternehmen, die bereits eine „Industrie 4.0“ - Lösung implementiert haben, aber noch nicht in der Landkarte vertreten sind, sollten das schnellstens nachholen. Dazu muss unter »Projekt vorschlagen« lediglich ein Fragebogen ausgefüllt werden. Der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) prüft die Unternehmensangaben, um ein anhaltend hohes Qualitätsniveau der „Landkarte Industrie 4.0“ zu gewährleisten. So landen die Informationen dann direkt aus dem Fragebogen in der Karte und können mit Bild- und Textmaterial ergänzt werden.

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