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Erweiterte Realitäten

Forschungsarbeiten an der BTU Cottbus-Senftenberg befassen sich mit den Themen Mensch-Technik-Interaktion, skalierbarer Datentransfer & Kostensenkung


Für zukünftige Innovationen ist es notwendig bei komplexen Industrie 4.0 - Technologien die Interaktion zwischen Mensch und Technik zu verbessern. AR – Lösungen (Augmented Reality; englisch für erweiterte Realität) bergen in diesem Kontext ein erhebliches Potenzial, indem sie mehr Interaktivität in moderne technische Assistenzsysteme bringen. Mit ihrer Hilfe wird die Realität, die durch das menschliche Auge wahrgenommen wird, in Echtzeit durch virtuelle Elemente, beispielsweise in Form von Texten, Videos, Bildern oder dreidimensionale Animationen angereichert.


Allerdings sind AR-Systeme in der Regel sehr teuer und damit für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) nur bedingt eine geeignete Lösung. Auch die zuverlässige Datenübertragung von den jeweiligen Maschinen zu den AR-Anwendungen und die Anzeige der Benutzeraktivität stellen eine nicht unerhebliche Hürde dar.


Wissenschaftler:innen am Lehrstuhl Automatisierungstechnik der BTU Cottbus-Senftenberg arbeiten daran eine Lösung für diese Herausforderungen zu finden. So entwickelte ein Team um Dr. Vadym Bilous einen Prozessdemonstrator, der weitestgehend aus frei verfügbaren bzw. im Alltag verwendeten Komponenten besteht. Der im Ergebnis entstandene Prototyp demonstriert eine AR-Anwendung zur Fehlersuche sowie -behebung in Echtzeit.


Zu diesem Zweck wurden alle Gerätekomponenten mit Sensoren ausgestattet, die zu jedem Zeitpunkt Informationen zum jeweiligen Maschinenzustand an ein mobiles Endgerät übertragen. Dieses ist wiederum mit einer AR-Anwendung ausgestattet, die es dem Anwender erlaubt alle erforderlichen Informationen einzusehen sowie sich die Behebung von auftretenden Fehlfunktionen mittels grafisch gestützter, interaktiver Anleitung anzeigen zu lassen.


Wenn tiefere Einblicke in das Themenfeld gewünscht sind, geben wir gern weitere Auskünfte und vermitteln den Kontakt zum Entwickler-Team. Darüber hinaus kann der Prototyp auch in unserer Modellfabrik besichtigt werden.

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