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Digtal jetzt

Digitale Technologien & Know-how: Investitionsförderung des BMWi für kleine und mittlere Unternehmen



Digitale Technologien und das Wissen darüber entscheiden in der heutigen Arbeits- und Wirtschaftswelt über die Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit von Unternehmen. Um insbesondere den Mittelstand dabei zu unterstützen, die wirtschaftlichen Potenziale der Digitalisierung ausschöpfen, hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) das neue Förderprogramm »Digital Jetzt – Investitionsförderung für KMU« aufgesetzt.


Ab 7. September können Unternehmen bis zu 50.000 Euro Zuschuss für Hard- und Software sowie die Qualifizierung der Mitarbeitenden beantragen.


Wer kann die Förderung beantragen und welche Voraussetzungen müssen erfüllt werden?

Bezuschusst werden kleine und mittelständische Unternehmen aus allen Branchen, einschließlich Handwerksbetriebe sowie freie Berufe mit 3 bis 499 Beschäftigten, die entsprechende Digitalisierungsvorhaben planen und eine Betriebsstätte oder Niederlassung in Deutschland haben, in der die Investition erfolgt.


Grundvoraussetzung für die Beantragung ist ein Digitalisierungsplan, der durch die Beantwortung gezielter Fragestellungen beim Förderantrag dargelegt werden muss. Dieser

  • beschreibt das gesamte Digitalisierungsvorhaben,

  • erläutert die Art und Anzahl der Qualifizierungsmaßnahmen,

  • zeigt den aktuellen Stand der Digitalisierung im Unternehmen und die Ziele, die mit der Investition erreicht werden sollen,

  • stellt beispielsweise dar, wie die Organisation im Unternehmen effizienter gestaltet wird, wie sich das Unternehmen neue Geschäftsfelder erschließt, wie es ein neues Geschäftsmodell entwickelt und/oder seine Marktposition gestärkt wird.

Was wird gefördert?

Das Förderprogramm umfasst zwei Module im Rahmen derer Zuschüsse für Digitalisierungsvorhaben beantragt werden können.


Modul 1: Investition in digitale Technologien

Das Modul unterstützt Unternehmen bei der Anschaffung von Hard- und Software sowie damit verbundene Prozesse und Veränderungen in den eigenen Abläufen. Insbesondere gefördert werden soll die interne und externe Vernetzung von Unternehmen. Als Beispiele genannt werden Aspekte wie datengetriebene Geschäftsmodelle, künstliche Intelligenz (KI), Cloud-Anwendungen, Big Data, Sensorik, 3D-Druck sowie IT-Sicherheit und Datenschutz.


Modul 2: Investition in die Qualifizierung der Mitarbeitenden

Im Mittelpunkt des zweiten Moduls steht das Thema Weiterbildung und Qualifizierung. Ziel ist es, Unternehmen dabei zu unterstützen, das für eine erfolgreiche Digitalisierung notwendige Know How aufzubauen. Gefördert werden sowohl grundlegende Qualifizierungsmaßnahmen bspw. zum digitalen Arbeiten und den nötigen Basiskompetenzen, als auch spezifischere Themen, die z.B. bei der Erarbeitung und Umsetzung einer digitalen Strategie im Unternehmen sowie bei IT-Sicherheit und Datenschutz eine wesentliche Rolle spielen.


Wie hoch ist die Förderung?

Die Höhe des jeweiligen Förderzuschusses ist nach der Größe des Unternehmens gestaffelt. Zudem finden die für viele Unternehmen schwerwiegenden wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie Berücksichtigung. So können Unternehmen, die Ihre Anträge bis zum 30. Juni 2021 einreichen, folgende Zuschüsse erhalten:

  • bis 50 Mitarbeitende: 50 % Förderung

  • bis 250 Mitarbeitende: 45 % Förderung

  • bis 499 Mitarbeitende: 40 % Förderung

Für Anträge, die ab dem 01. Juli 2021 eingehen, sinkt die Förderquote in der jeweiligen Kategorie um 10 Prozentpunkte.


Zusätzlich können Bonusprozentpunkte zugeschrieben werden. Investitionen in strukturschwachen Regionen wie Brandenburg erhalten z.B. 10 Prozentpunkte. Insgesamt können dadurch Förderquoten von maximal 70 % erreicht werden.


Die maximale Fördersumme pro Unternehmen beträgt 50.000 Euro. Bei Investitionen von Wertschöpfungsketten und/oder -netzwerken kann sie auf bis zu 100.000 Euro pro Unternehmen steigen.


Wie wird die Förderung beantragt?

Die Antragstellung erfolgt über ein elektronisches Antragsformular, das ab 7. September online auf der Website des BMWi zur Verfügung stehen wird. Nach einer Registrierung und der Angabe der unternehmensspezifischen Daten werden alle notwendigen Unterlagen zum Digitalisierungs- und Finanzierungsplan elektronisch hochgeladen werden.


Wichtige Fragen & Antworten

Zum Antragstool


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