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Digitalisierung in Brandenburg


IT- Sicherheit, Automatisierung und Cloud-Anwendungen: Unternehmen benötigen Unterstützung


Unternehmen benötigen Hilfe bei der Digitalisierung - so lautet die Kernaussage der IHK-Konjunkturumfrage (Herbst 2018), in der 944 Unternehmen in Brandenburg zu den Themen aktuelle und zukünftige Geschäftslage, Beschäftigungs- und Umsatzentwicklung,

Auftragseingang, Investitionstätigkeit sowie zum Thema Digitalisierung befragt wurden.

Auch modernste Technik kann die Arbeit gut qualifizierter Mitarbeiter nicht ersetzen. So sehen das immerhin über ein Drittel der befragten Unternehmerinnen und Unternehmer aus Brandenburg. Sie beantworteten im Rahmen der IHK-Konjunkturumfrage im Herbst unter anderem Fragen zur Digitalisierung. Auf dem Weg zur Digitalisierung sehen die Unternehmer die Weiterbildung ihrer Mitarbeiter als größtes Hemmnis. 38,7 Prozent der Befragten wünschen sich Hilfe bei der Weiterbildung ihrer Mitarbeiter, besonders für die IT- und Datensicherheit, Automatisierung und Prozessoptimierung sowie Online-Marketing und Cloud-Anwendungen. Vor zwei Jahren standen im Gegensatz dazu noch Bedenken zu Sicherheitsrisiken für die Kunden und den Betrieb an erster Stelle.

„Digitalisierung ist die Lösung für viele Aufgaben und doch zugleich Herausforderung im Unternehmen. Im Hinblick auf den technischen Fortschritt, bedeutet Digitalisierung steter Wandel. Kaum ist ein Projekt abgeschlossen, drängt sich das nächste nach vorn“, sagt Peter Kopf, Vorsitzender der Landesarbeitsgemeinschaft der IHKs des Landes Brandenburg. „Um auf der Höhe der Zeit zu sein, brauchen Unternehmen eine kontinuierliche und moderne Aus- und Weiterbildung. Unter anderem mit dem neuen Beruf der Kaufleute im E-Commerce und der Novellierung der Elektroberufe tragen die Industrie- und Handelskammern diesen neuen Anforderungen Rechnung.“

Digitale Geschäftsmodelle und Wirtschaftsprozesse haben sich bereits in drei Viertel der Brandenburgischen Firmen etabliert oder werden derzeit umgesetzt. Für die anderen 25 Prozent spielt die Digitalisierung bisher keine beziehungsweise kaum eine Rolle.

„Hier liegt noch viel Potenzial. Damit dieses ausgeschöpft werden kann, muss der Breitbandausbau in Brandenburg viel zügiger als bisher vorangehen“, ergänzt Präsident Kopf. „Die Politik kann nicht ständig von digitaler Wende sprechen und die Unternehmen zum Handeln auffordern, aber zu wenig für schnelles Internet und stabile Mobilfunknetze tun.“


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